Der Gedanke an die Zahl auf der nächsten Strom-, Öl- oder Gasrechnung lässt dieser Tage viele Menschen schlecht schlafen. Manch einer fragt sich, an welchen Stellen im Haushalt sich der Energieverbrauch noch senken lässt. Muss die warme Dusche künftig ausfallen und der Wollpulli die Heizung ersetzen? Mit einem Smart Home gibt es zum Glück ein paar deutlich bequemere Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu senken.
Das System Homematic IP der Firma eQ-3 bietet eine gut durchdachte Lösung, um im gesamten Haushalt Energie einzusparen. Mit Thermostaten, Sensoren und einer kostenlosen App können entweder Heiz- und Stromgeräte einzelner Räume oder auch der gesamten Wohnung so angesteuert werden, dass sich ihr Energieverbrauch den Bedürfnissen der Bewohner anpasst.
Mit den folgenden Tipps gelingt das Energiesparen dann ohne viel Aufwand:
Energiespar-Tipp 1: Heiztemperatur regulieren
Ein entscheidender Hebel ist bei den meisten Haushalten die Heizenergie. Mit smarten Heizkörperthermostaten kann laut Hersteller der Verbrauch um bis zu ein Drittel gesenkt werden, abhängig von den baulichen Gegebenheiten, der Heizungsanlage und dem Nutzerverhalten. Entscheidend ist die richtige Einstellung des Thermostats. Dafür sollten sich Wohnraummieter oder-besitzer fragen, zu welchen Zeiten sie zu Hause sind und in welchen Räumen sie sich zu welchen Tageszeiten üblicherweise aufhalten.
In der App von Homematic IP lassen sich Heizprofile anlegen, um einzelne Räume oder den ganzen Haushalt nach den eigenen Bedürfnissen zu temperieren. „Statt mit dem üblichen Drehregler, mit dem wir Heizungen hoch- oder herunterdrehen, können Bewohner die Heizungen ihres Zuhauses mit einem Thermostat individuell programmieren“, erklärt Johannes Rohe, PR-Manager von eQ-3. „So wird es nur dann warm, wenn der Raum auch genutzt wird.“ Ist man etwa tagsüber im Büro, kann in dieser Zeit die Raumtemperatur über die App heruntergeregelt werden.
Ab wann sich ein smartes Heizkörperthermostat für sie rechnet, können Bewohner übrigens mit einem Online-Rechner herausfinden. In den Rechner können wichtige Kennzahlen eingegeben werden wie Anzahl der Räume, der eigene Gasverbrauch sowie der aktuelle und zukünftige Gaspreis.
Energiespar-Tipp 2: Querlüften statt Fenster kippen
Richtiges Lüften will gelernt sein. Denn die meisten von uns öffnen die Fenster viel zu zaghaft: Durch ein gekipptes Fenster kommt kaum frische Luft ins Zimmer, gleichzeitig entweicht aber viel Heizwärme. „Die energieeffizientere Variante ist gezieltes Querlüften“, so Rohe. Das bedeutet: zwei gegenüberliegende Fenster werden in einem Raum möglichst weit geöffnet, sodass alte Raumluft rausströmen und frische Luft wieder hinein kann.
Vorher sollte man natürlich auf jeden Fall die Heizung herunterdrehen. Diesen Arbeitsschritt wiederum kann man sich durch ein smartes Heizthermostat ebenfalls sparen. Ein solches erkennt automatisch den Temperatursturz durch das Öffnen des Fensters und regelt für die Zeit des Lüftens selbstständig die Temperatur herunter. Noch effizienter wird das Sparen von Heizenergie beim Lüften mit Fenstersensoren. Diese erkennen, sobald ein Fenster geöffnet wird und regeln bereits dann automatisch die Raumtemperatur herunter.
Vor allem wenn die Tage wieder kälter werden, sollten wir übrigens das Lüften nicht vergessen. Eine zu hohe CO2-Konzentration im Raum hat sonst schnell Kopfschmerzen und Müdigkeit zur Folge. Auch da kann das Smart Home uns Arbeit abnehmen. Ein CO2-Sensor kann eine zu hohe Kohlendioxidmenge in der Luft schon erkennen bevor wir die ersten Symptome bemerken – und uns dann darauf hinweisen, dass es mal wieder Zeit für ein kurzes Querlüften ist.