Meer-Alternativen wagen
Mehr als acht Milliarden Menschen ernähren und dies auf umweltfreundlichem Weg – das ist eine der großen Herausforderungen der Zukunft. Die zunehmende Trinkwasserknappheit, ausgelaugte Agrarflächen sowie leergefischte Meere verlangen immer mehr nach neuen Ernährungsformen. Getüftelt wird bereits an unkonventionellen Produkten wie Insekten-Burgern oder Fleisch aus dem Reagenzglas. Ein vielleicht verkanntes Potenzial schlummert allerdings in den Meeren.
71 Prozent der Erdoberfläche wird von Meeren bedeckt. In dieser immensen Fläche tummeln sich einige Nahrungsmittel, die bisher nur wenig Aufmerksamkeit erhalten. Exotische Tiere wie die Qualle, die Seegurke, aber auch Algen könnten in ein paar Jahren so normal sein wie Muschel oder Hering. Denn Forscher*innen und experimentierfreudige Köch*innen versuchen, das kulinarische Angebot – gerade auf den europäischen Tellern – um Meer-Alternativen zu erweitern.
Welchen Nahrungsquellen misst die Forschung große Bedeutung bei?