Welche Wärmepumpe ist für wen die richtige?
Bevor die Installation einer Wärmepumpe für den eigenen Haushalt in Erwägung gezogen wird, ist es ratsam, eine Energieberatung von einem zertifizierten Energieeffizienzberater oder einer -beraterin einzuholen. Mit Hilfe einer neutralen Energieberatung kann eine fundierte und sinnvolle Entscheidung über den Einbau einer Wärmepumpe getroffen werden. Dabei werden die Gegebenheiten im eigenen Haushalt analysiert und ein individueller Sanierungsfahrplan – kurz iSFP – wird erstellt.
Darin sind Vorschläge enthalten, wie sich im Gebäude optimale Bedingungen schaffen lassen, um zum Beispiel die Vorteile einer Wärmepumpe voll auszuschöpfen. Darüber hinaus bezieht sich der iSFP auf alle Bereiche des Hauses, die für den energetischen Zustand wichtig sind, zum Beispiel Wände, Dach, Fenster, Lüftung, Boden, Keller und Wärmeverteilung. Dabei werden die möglichen Sanierungsschritte aufeinander abgestimmt und eine sinnvolle Reihenfolge der einzelnen Maßnahmen wird empfohlen.
Die Kosten für die Erstellung eines iSFP sind maßgeblich von der Größe des Hauses abhängig. Doch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt mit einer Förderung von 80 Prozent. Die maximale Fördersumme beträgt für Ein- und Zweifamilienhäuser 1.300 Euro. Somit liegt der Eigenanteil im Schnitt bei 400 bis 500 Euro.